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albert steffen




Zur Person Albert Steffen, 1884-1963

›Es gibt Menschen, die treten in eine Gesellschaft ein - und sogleich ist, ausgesprochen, oder doch stille in den Augen aller, die Frage da: Wer ist's? Die seelische und geistige Kraft des Unbekannten springt auf die Umgebung über; ein Stromkreis schliesst sich [...] Verschwiegen in jeder Gebärde, wirkte er eindringlich fragend, prüfend und lauschend, wo er zugegen war. Von jemandem zu sagen, er sei eine geistige Erscheinung, ist gemeinplätzig. Aber vor Albert Steffen hat das abgenützte Wort die schlagende Richtigkeit bekommen, welche sich einstellt, wo Leben und Wort sich völlig decken. In diesem Manne, der das Leben bis in die finstersten Wendungen abgeschritten hat, war ein Priester versteckt; das Heile und Geordnete, das er schaffend suchte und im Suchen schaffte, war keine hohle Behauptung und keine voreilige Tröstung, sondern unter Prüfung erworben - wie aus dem brennenden Troja in Sicherheit getragen.‹

Aus einem Nachruf von Werner Weber in der -Neuen Züricher Zeitung, 15.Juli 1963

Beton
Im Rahmen von Menschen sind Themen werden zwei Aquarellen von Albert Steffen zu sehen sein.

Zwei Textbeiträge hier als PDF

›…Die Wahrnehmung etwa der blauen oder gelben Farbe ist zunächst eine sinnliche. Sie verschwindet, sobald man das Auge wegwendet. Wenn sich aber das Seelisch-Geistige des Menschen in das Blau vertieft, so wird er von einer gewissen Stimmung ergriffen. Sehnsucht und Frommheit erfüllen ihn. Beim Gelb findet etwas Gegenteiliges statt…‹